Immer wieder hört man Sätze wie: „Politik interessiert mich nicht – die machen doch sowieso, was sie wollen.“ Diese Haltung ist verständlich, gerade wenn man an die große Politik in Berlin denkt. Doch hier geht es nicht um Bundespolitik – sondern um die Kommunalpolitik direkt vor unserer Haustür.
Natürlich gibt es übergeordnete Rahmenbedingungen, die von Land und Bund vorgegeben werden. Aber wie diese Vorgaben konkret umgesetzt werden – das liegt in der Verantwortung unserer Gemeinde. Es sind nicht die Politiker in Berlin, die entscheiden, wann unsere Straßen geräumt werden, wie unsere Kindergärten und Schulen ausgestattet sind, wer die öffentlichen Grünflächen pflegt oder wie sich Straßkirchen weiterentwickelt. Diese Entscheidungen trifft die Kommune – also wir selbst, durch unsere gewählten Vertreter. Deshalb betrifft die Kommunalpolitik jeden Wahlberechtigten in Straßkirchen unmittelbar. Ich bin überzeugt: Dieses Thema ist heute wichtiger denn je. Wer mit offenen Augen durch die Gemeinde geht, erkennt schnell, wie viele Dinge direkt unseren Alltag betreffen. Und hinter jedem Projekt, jeder Entscheidung stehen unsere Steuergelder – also unser Geld.
Darum mein Appell:
Schaut genau hin, was Amtsträger bereits geleistet haben – und was sie für die Zukunft versprechen. Auch wenn vieles auf den ersten Blick gut aussieht: Ist es wirklich so, wie es dargestellt wird? Und ganz entscheidend: Ist alles tatsächlich so abgelaufen, wie man es hört oder liest?
In den vergangenen Jahren habe ich im Gemeinderat viele Entscheidungen miterlebt, bei denen man sich ernsthaft fragen musste, ob sie wirklich im Sinne und zum Wohl der Gemeinde mehrheitlich entschieden wurden.
Deshalb: Augen und Ohren auf, kritisch hinterfragen – und nicht vergessen, die Kommunalwahl ist wichtiger denn je.
„Kommunalwahl ist keine Nebensache – sie entscheidet über unser tägliches Leben!“
„Straßkirchen ist kein Selbstläufer – wer nicht wählt, lässt andere den Kurs bestimmen. Und die fahren vielleicht rückwärts.“